Problemstellung |
Die spanende Bearbeitung von Metall- und Keramikbauteilen ist normalerweise mit einer Exposition von Stoffen verbunden. Bei der gekühlten Bearbeitung von Metall werden Kühlschmiermittel eingesetzt. Bei der Entnahme von Fertigteilen aus der Maschine kommt der Mitarbeiter oft direkt mit diesen Stoffen in Kontakt, was über längere Dauern zu Hautreizungen oder -krankheiten führen kann. Bei der trockenen Bearbeitung von Keramiken entstehen feine Stäube, die im Kontakt mit der Haut oder beim Einatmen ebenfalls unangenehm oder schädlich sein können. |
Belastungskategorie |
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Lösung |
Das Rohmaterial für die Bauteile der Datron D5 Dentalfäsmaschinen besteht aus sogenannten Blanks. Diese genormten Scheiben bestehen aus dem gewünschten Material und passen direkt in die automatische Halterung in der Maschine. Dadurch entfällt das manuelle Spannen von Werkstücken in der Maschine. Gewechselt werden diese Blanks durch ein automatisches System, das aus einem maschineninternen Speicher bedient wird. Fertig bearbeitete Stücke werden in eine Öffnung Maschinengehäuse abgelegt, wo sie der Mitarbeiter direkt aufnehmen kann. Über die gleiche Öffnung können auch neue Rohteile eingebracht werden. Dadurch kann die Maschine längere Zeit genutzt werden, ohne dass die Schutztür zum Innenraum geöffnet werden muss. Der Mitarbeiter wird vor der Exposition von flüssigen oder staubförmigen Schadstoffen bewahrt. Außerdem geschieht das Rüsten dadurch sehr schnell und einfach und muss nicht unter ungünstigen Körperhaltungen in der Maschine direkt stattfinden (siehe dazu auch DIN EN 1005-4). |
Funktionsprinzip |
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Normen |