Beim Bewegen von schweren Lasten mit Transportwägen oder Hubwägen treten die größten Kräfte beim Überwinden von Unebenheiten sowie beim In-Bewegung-setzen der Last auf. Auch wenn ein normaler Transportvorgang mit solchen Transportmitteln eine deutliche Erleichterung gegenüber der manuellen Lastenhandhabung darstellt, können diese Spitzenbelastungen zu Problemen führen. Dies ist vor Allem bei hochdynamischen Arbeiten in Lagerbereichen der Fall, wo sehr häufig Lasten angeschoben und wieder abgebremst werden müssen.
[Hinweis: BT ist eine Marke von Toyota Material Handling in Europa]
Relevante Normen für Kommissionierer und Mitfahr-Hubwagen können bei ErgoNoRA unter folgenden Suchbegriffen gefunden werden:
Der Fachbericht DIN ISO/TR 22100-3 zeigt, wie ergonomische Grundsätze bei der Risikominderung nach ISO 12100 berücksichtigt und für Maschinen relevante Ergonomie-Normen angewendet werden können. Er hilft Konstrukteuren, während der Entwicklung von Maschinen Entscheidungen hinsichtlich ergonomischer Aspekte zu treffen, und kann auch angewandt werden, falls keine relevanten Typ C-Normen verfügbar sind.
Beim Transport von Lasten mittels Gabelhubwägen ist normalerweise das in Bewegung bringen der Last mit der größten Anstrengung verbunden. Unter normalen Umständen werden Lasten über glatte Böden gefahren, jedoch können einzelne Hindernisse wie Bodenfugen oder Absätze an Laderampen wiederum Hindernisse darstellen, bei denen kurzzeitig ein hoher Kraftaufwand zur Überwindung nötig wird (siehe dazu auch DIN EN 1005-3).
Die Anfahrhilfe für Gabelhubwägen verwendet das Hebelprinzip der Kraftübertragung, indem es die Bewegung der Deichsel über einen zuschaltbaren Mechanismus direkt auf die Räder überträgt. Dadurch wird die Kraft zum losreisen der Last deutlich reduziert, ohne dass eine Einschränkung im Bewegungsablauf eintritt (siehe DIN EN ISO 3691-5:2010, Anhang A). Die Hebelbewegung ist identisch mit der normalen Bewegung der Deichsel beim Transportbeginn.